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Spieler von Spielberg und Kirrlach nach Friedrichstal

(SJ) Die Ausübung des Wettkampf- und Mannschaftssportes ist weiterhin nur kontaktlos zulässig. Das schreckt die Verantwortlichen des FC Germania nicht davon ab, das Handy in die Hand zu nehmen und zahlreiche Gespräche zu führen. Es geht um das Werben guter Spieler, eigener wie neuer, denn auch die anderen Mannschaften schlafen nicht. Der Wettkampf um gute Spieler ist jetzt in der heißen Phase. Wer da eigene nicht absichert und neue nicht gewinnt, der steht noch vor Beginn der eigentlichen Wechselperiode mit einem "Steinbruch" da.

Letzter Platz und 1 Punkt aus 8 Spielen, da hat die Germania in der vergangenen Saison nicht den besten Eindruck hinterlassen. Das ruft nach Verstärkung und Veränderung. Oder einem Neuanfang in der Kreis- oder Landesliga. Neuanfang ja, Landesliga nein. Mit dem neuen Trainer Hicham Ouaki entsteht derzeit eine starke Truppe, die sich qualitativ und quantitativ verbessert hat.

Zwei weitere Neuzugänge aus Spielberg und Kirrlach stehen für die Verstärkung. Mit dem Brasilianer Paulo Henrique Ursino Lima kommt ein absoluter Ligastar zu den Germanen. Er kennt den Trainer aus Brusler Zeiten und wollte unbedingt unter ihm spielen. Genauso hätte vor Wochen noch keiner daran geglaubt, dass Mikel Schuster vom FC Kirrlach zukünftig im Stutensee-Stadion das Tor hütet. Im Eröffnungsspiel der letzten Saison hat er den Friedrichstalern noch das Gegentor vernagelt, jetzt will er weg aus Kirrlach, lieber für die Germanen den Gegner zur Verzweiflung treiben.  Außerdem kommt Mikyas Argaw vom TuS Bilfingen und Nico Seeger rückt aus der A-Jugend nach.

Veränderung bedeutet aber auch Trennung. So verlassen Tim Ott (FC Heidelsheim), Sinan und Metin Telle (Ziel noch unbekannt), Maximilian Schmitt (SV Mörsch), Nico Kremer (Studium in Barcelona) und Noel Mannherz (Ziel unbekannt) den Verein. Mit zwei weiteren eigenen Spielern laufen noch Verhandlungen. Weitere Abgänge sind daher möglich. Dennoch überwiegt die Freude auch zukünftig in Friedrichstal guten Fußball zu sehen. Dann hoffentlich ohne CORONA, mit Körperkontakt und schönen Toren.