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VFB Eppingen - FCG 5:1 (2:0)

Eine deprimierende 1:5 Schlappe

FCG

Schuster (TW), Kistner, Gucanin (55. Rowlin), Schnörringer (76. Sowe), Punge (61. Remus), Jones, Ursino Lima (76. Argaw), Lopez Fernandez, Aslanidis, Tijeras Martinez, Fischer

Neumann (ETW), Sowe, Rowlin, Remus, Morlock, Argaw

VFB Eppingen

Dobler (TW), Hofmann, Elshanaj, Fitze, Sautter, Reibold (62. Hoyer), Rudenko, Rauh (78. Mrijaj). Ayvaz, Wiczynski (19. Durmus), Nyassi (83. Heckmann)

Zeyrek ETW), Mrijaj, Hoyer, Heckmann, Durmus, Schweizer

Tore

1:0 Sautter (14.), 2:0 Rudenko (44.), 3:0 Sautter (75.), 4:0 Hoyer (79.) 1:4 Rowlin (88.), 5:1 Rudenko (90. Strafstoß).

Schiedsrichter

Harris Kresser, SV Waldwimmersbach mit den Assistenten Philipp Freese und Nicolas Heuss


(LS) Nach drei eindrucksvollen Siegen in Folge, kam in Eppingen die Ernüchterung, denn dort bezog der FCG eine geradezu deprimierende 1:5 Schlappe. Bei herrlichem Herbstwetter erreichte bei den Gästen kaum ein Akteur Normalform. Ferner ließ das Zweikampfverhalten zu wünschen übrig, es gab viele unnötige Fehlpässe und in der Abwehr leistete man sich zum Teil haarsträubende Fehler. Zudem war im FC-Angriff der sonst gefährliche Jose Tijeras Martinez so gut wie abgemeldet.

Eppingen machte in der 1. Hälfte aus drei Chancen zwei Tore, die vermeidbar gewesen wären. Zunächst profitierte der VfB in der 14. Minute von einem fragwürdigen Freistoß, den von der rechten Strafraumkante Mark Rauh in die linke Torecke donnerte. In der 23. Minute rettete FC-TW Mikel Schuster gegen den frei vor ihm auftauchenden Edrissa Nyassi in höchster Not. Kurz vor der Pause war nach dickem Abwehrfehler Alexander Rudenko im Nachschuß erfolgreich. Einzige nennenswerte Chance bei den Gästen, die oft kopflos anrannten, war in der 37. Minute ein Freistoß von Silas Fischer, der VfB-Torwart Dobler vor keine Probleme stellte.

Auch im 2. Durchgang waren die Hausherren tonangebend, bei denen in der 53. Minute Alexander Rudenko aussichtsreich am aufmerksamen FC-Keeper scheiterte. Hätte in der 69. + 74. Minute der agile Paulo Lima bei seinen Riesenchancen frei vor VfB-Keeper Dobler getroffen, die Partie wäre vielleicht anders verlaufen. So fiel praktisch postwendend das vorentscheidende 3:0 durch Alessandro Sautter. Drei Minuten später "schenkte" die konfuse Abwehr durch ein halbes Eigentor VfB-Akteur Jan-Hendrik Hoyer das unnötige 4:0. In der 88. Minute erzielte nach einem der wenigen gelungenen Angriffe Jonathan Rowlin - zuvor eingewechselt - wenigstens den Ehrentreffer aus Kurzdistanz. Ein "Witz" war in der 90. Minute ein Elfmeter, den Alexander Rudenko verwandelte, denn außer dem Unparteiischen, der den VfB oft begünstigte, hatte keiner im Kraichgau Stadion ein Foul gesehen.

Nun müssen die Schützlinge von Trainer Hicham Ouaki wieder aufgerichtet werden, um beim nächsten Heimspiel am Sonntag, 17. Oktober um 15 Uhr im Stutensee-Stadion wieder in die Erfolgsspur zu finden. Hierzu wäre zahlreiche Fan-Unterstützung wünschenswert.


BNN 11.10.2021
BNN 11.10.2021