(WH) Einen Tag vor Weihnachten ist unser verdienstvolles Ehrenmitglied Emil Füßler im Alter von 90 Jahren verstorben.
1967 trat er dem FC Germania bei und hat unserem Verein bis zu seinem Tod die Treue gehalten.
Seine herausragende Leistung war es, dass er als Architekt den Clubhaus-Neubau geplant und überwacht hat und das für den FC Germania völlig kostenfrei.
Emil Füßler übergab bei der feierlichen Einweihung am 30. März 1978 dem damaligen Vorstand Oskar Füßler das größte bauliche Projekt des FCG in der Vereinsgeschichte, die Heimstätte der Friedrichstaler Fußballer, die Fußball-Heimat, das Clubheim. 1970 war unter seiner Architektur-Regie bereits der große Sanitärtrakt gebaut worden. Unter der Bauleitung von Berthold Mahler, Siegfried Schönthal und mit Unterstützung vieler Friedrichstaler Firmen und zahlreicher Ehrenmitglieder und Mitglieder wurde damals bei diesen beiden herausfordernden Bauten viel geleistet und dem Verein große Summen erspart. Diese Großprojekte wären heutzutage nicht mehr zu finanzieren und für den Verein nicht mehr zu stemmen.
Emil Füßler hat als Ortsvorsteher immer wieder die Leistungen des FC Germania gewürdigt: Vor allem in der Jugendarbeit, die der Gesundheit dient und die Gemeinschaft fördert! Er hat 1988 in einem denkwürdigen Grußwort für die Festschrift des FCG - im 75. Jubiläumsjahr - betont, dass die Gemeinde gefordert ist, eine finanzielle Ausgleichsfunktion zu übernehmen, damit der staatliche Schulsport nicht in einer Sackgasse endet.
1978 wurde Emil Füßler aufgrund seiner Verdienste zum Ehrenmitglied des FC Germania ernannt.
Er war auch sehr aktiv in unserer Tennisabteilung, insbesondere bei Baumaßnahmen an der Tennishütte. Seine Frau, sein Sohn Thomas und er spielten mit Freude in den Tennismannschaften mit.
Bei seinem 90. Geburtstag im März 23 hat Vorstand Stefan Jacobsen Emil Füßler herzlich gedankt für seine historische Unterstützung unseres Vereins.
Wir verneigen uns vor der Lebensleistung unseres Ehrenmitglieds.
Der FC Germania Friedrichstal wird Emil Füßler stets ein ehrendes Gedenken bewahren.