Germanen von starken Mannheimern überrollt
FCG: Weber (TW), Kistner, Gucanin, Jones, Saravanja, Nigliazzo (64. Schnörringer), Neumaier, Kopp (52. De Jong C.), Fischer, Saddedine (83. Aslanidis), Herzog.
Ewald (ETW), De Jong C., Schnörringer, Tijeras Martinez, Aslanidis.
Tore: 1:0 (5.), 1:1 Saravanja (12), 2:1 (18), 3:1 (29.), 4:1 (30.), 5:1 (46.), 5:2 Saravanja (49.), 6:2 (54.), 7:2 (56.), 8:2 (65.), 9:2 (71.), 10:2 (73), 11:2 (86.)
Schiedsrichter: Haris Maurer, SV Waldwimmersbach mit den Assistenten Adrian und Ben Griesmann
(SJ) Der VfR Mannheim präsentierte sich in der erwartet starken Form und untermauerte eindrucksvoll seine Aufstiegsambitionen. Aufgrund des 11:2 Erfolges und damit besseren Torverhältnis setzte sich der Gastgeber vor den punktgleichen Zuzenhausenern an die Tabellenspitze. Von Anfang an gingen die Mannheimer auf volle Offensive und bereits nach 5. Min mit 1:0 in Führung. Ein Freistoß köpfte Metzger unbedrängt ins Friedrichstaler Tor. In der 7. Min wäre fast das 2:0 gefallen, aber Tormann Tobias Ewald parierte glänzend. In der 13. Min staunten die Mannheimer Fans nicht schlecht, als sich Toni Nigliazzo von links kommend an zwei Abwehrspielern vorbeitanzte, Josip Saravanja traumhaft bediente und es plötzlich 1:1 stand. Der Ausgleich war nicht unverdient, das Team um Hicham Ouaki stand gut. Das 2:1 in der 18. Min und der Doppelschlag zum 3:1/4:1 (29./30.) waren Ergebnis einer permanenten Druckphase der Gastgeber. In der 38. Min wurde ein schön herausgespielter Treffer von Nigliazzo wegen Abseits nicht gegeben. So ging es mit 4:1 in die Pause. Nach dem Wechsel dauerte es keine zwei Minuten und es stand 5:1. Der 2:5 Anschlusstreffer weckte nochmal kurz Erinnerungen an das 6:5 gegen Langensteinbach. Auch da konnte man nach einem 0:2 Rückstand innerhalb weniger Minuten das Spiel auf 3:2 drehen. Leider nicht heute. Es folgte ein weiterer Doppelschlag zum 6:2 und 7:2 (54./56.). Die Mannschaft war sichtlich angeschlagen und wirkte ohne die verletzungsbedingt fehlenden Spieler Alexander Wähling, Jonathan Rowlin, Martin Musulin, Simon Punge und Jose Tijeras phasenweise überfordert. Die weiteren Treffer zum 8:2 (65.), 9:2 (71.), 10:2 (73.) und 11:2 (87.) waren Ergebnis einer mentalen Aufgabe der Friedrichstaler und den torhungrigen Mannheimern, die mit diesem Kantersieg an der Tabellenspitze schnupperten. Am kommenden Sonntag, dem 13. Nov um 14:30 Uhr geht es zu Hause gegen Aufsteiger VfB Bretten um drei wichtige Punkte gegen den Abstieg.