(WH) Das Abschiedsspiel aus der Verbandsliga wird in guter Erinnerung bleiben. Mit einem Sieg über Heidelberg-Neuenheim hat sich der FC Germania nach Jahrzehnten ehrenhaft aus dieser hohen Liga verabschiedet.
Bei der anschließenden Verabschiedung von Spielern hat sich gezeigt, dass doch nicht ganz der erwartete Blutzoll für uns zu entrichten sein wird, denn einige haben sich im letzten Moment entschlossen, beim FCG zu bleiben. Die Tatsache, dass Trainer Rizzo und sein Co-Trainer verlängert haben, hat sicherlich dazu beigetragen. Dazu kommt, dass einige talentierte A-Jugendspieler Friedrichstal nicht den Rücken kehren werden, sondern in der Landesliga versuchen wollen, sich einen Stammplatz zu erkämpfen. Das ist sehr erfreulich!
Es ist auch ein schönes Szenario für mich persönlich gewesen, dass unser Vorstand, der Trainer und der Co-Trainer mich als scheidenden Stadionsprecher umarmt haben. Unsere ehemalige Jugendleiterin und unser Schriftführer sind hier als Nachfolger möglicherweise in den „Startlöchern“.
Beim letzten Abstieg unserer Herren-Mannschaft aus der Verbandsliga 1990 sind wir damals bis hinunter in die A-Klasse durchgereicht worden und mussten dort 4 Jahre lang hart kämpfen, um wieder in die damalige Bezirksliga, dann in die Landesliga und 2006 in die Verbandsliga Baden wiederum aufzusteigen!
Am Sonntag hatte man den Eindruck, dass uns nach dem Abstieg 2024 nicht unbedingt bange sein muss, weiter nach unten durchgereicht zu werden. Klar, die Herren-Landesliga wird kein Zuckerschlecken für uns werden, aber dem Bauchgefühl nach, das mich selten trügt und nach allen Erfahrungswerten, die ich seit 1960 beim FC Germania Friedrichstal sammeln durfte, wird unsere Erste in der Saison 24/25 in der Landesliga mithalten können!